4.8.2024: Der kleine Frosch und der verlorene Mond
Es war einmal ein kleiner Frosch namens Freddy, der in einem wunderschönen Teich lebte, umgeben von hohen Schilfrohren und leuchtenden Seerosen. Freddy liebte es, in der Sonne zu baden und mit seinen Freunden im Teich zu planschen. Aber am meisten liebte er den Mond. Jeden Abend saß Freddy am Ufer des Teichs und schaute zum Himmel hinauf, um den strahlenden Mond zu bewundern.
Eines Abends, als Freddy wieder einmal den Mond betrachtete, bemerkte er, dass der Mond nicht am Himmel war. Verwirrt und besorgt sprang Freddy zu seinen Freunden und rief: "Der Mond ist verschwunden! Wir müssen ihn finden!"
Seine Freunde, die Glühwürmchen, die Frösche und die Libellen, sahen sich um und bemerkten, dass Freddy recht hatte. Der Mond war wirklich verschwunden. Gemeinsam beschlossen sie, sich auf die Suche nach dem verlorenen Mond zu machen.
Freddy und seine Freunde suchten überall. Sie durchkämmten den Wald, fragten die Eulen und die Mäuse, ob sie den Mond gesehen hätten, aber niemand wusste etwas. Schließlich kamen sie an einen großen, alten Baum, in dessen Ästen eine weise alte Eule namens Elvira lebte.
"Elvira, Elvira! Hast du den Mond gesehen?" rief Freddy aufgeregt.
Die weise alte Eule öffnete ihre Augen und sah die kleine Gruppe an. "Ja, ich habe den Mond gesehen", sagte sie langsam. "Er ist in den tiefen Wald gefallen und hat sich in einem Netz aus Ästen und Blättern verfangen."
Freddy und seine Freunde waren entschlossen, den Mond zu befreien. Sie machten sich auf den Weg in den tiefen Wald und folgten Elviras Anweisungen. Nach einer Weile entdeckten sie ein schwaches, silbernes Glühen zwischen den Bäumen. Es war der Mond, der in einem Netz aus Ästen und Blättern gefangen war.
Mit vereinten Kräften versuchten Freddy und seine Freunde, den Mond zu befreien. Die Glühwürmchen leuchteten hell, um ihnen den Weg zu zeigen, die Frösche sprangen hoch, um die Äste zu entfernen, und die Libellen flogen schnell hin und her, um die Blätter wegzufegen. Schließlich, nach viel Mühe und harter Arbeit, befreiten sie den Mond.
Langsam erhob sich der Mond wieder in den Himmel und erstrahlte in vollem Glanz. Freddy und seine Freunde jubelten vor Freude. Der Teich war wieder in das sanfte Licht des Mondes getaucht.
Freddy setzte sich zufrieden an den Rand des Teichs und betrachtete den Mond. "Danke, Freunde", sagte er leise. "Ohne eure Hilfe hätten wir den Mond nicht gefunden."
Die Glühwürmchen, Frösche und Libellen lächelten und antworteten: "Freunde helfen einander immer, egal wie schwierig die Aufgabe ist."
Und so kehrte Ruhe im Teich ein. Freddy schloss seine Augen und schlief glücklich ein, während der Mond über ihn wachte und den Teich in sanftem Licht erstrahlen ließ.
Gute Nacht und träume süß!
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